Abenteuer Südschweden

Mit neun Quads durchs Land der tausend Seen

Am 6. September 2025 starteten die Quadfreunde Schleswig-Rendsburg ein Offroad-Abenteuer: Neun Maschinen auf dem Trailer, Abfahrt in Büdelsdorf – Ziel Vinslöv in Südschweden, rund 500 Kilometer entfernt. Über Dänemark und die beeindruckende Öresundbrücke erreichten sie ihr Ferienhaus, das als Basislager für die kommenden Tage diente.

Der erste Tag blieb ruhig – Grill an, Steaks auf den Rost, gemütlicher Start in die Tourwoche.

Am zweiten Tag ging es dann endlich los: acht Quads und eine RZR, pünktlich um 10 Uhr. Mein Garmin Tread Offroad Navi führte die Truppe über wunderschöne Strecken – kilometerlange Feldwege, vorbei an malerischen Seen. Doch kurz vor dem Ziel riss bei Daniel der Riemen. Zum Glück konnte das Problem im Camp sofort behoben werden, sodass man am nächsten Tag planmäßig weitermachen konnte.

Am dritten Tag stand ein echtes Highlight auf dem Plan: der Kyrkö Mosse, ein legendärer Autofriedhof mitten im Wald. Rostige Oldtimer, Lkw und Busse – ein faszinierendes Stück Zeitgeschichte. Die Rückfahrt führte wieder über endlose Feldwege durch dichte Wälder. Leider musste Daniel erneut aufgeben – diesmal endgültig. So hatte Oli bis zum Ende der Tour einen Beifahrer. Insgesamt kamen an diesem Tag rund 200 Kilometer zusammen.

Am darauffolgenden Tag führte Tour Nummer drei direkt an die Ostsee. Eine ganz andere Landschaft erwartete die Reisegruppe– weiter, offener, windiger. Natürlich ließ es sich niemand nehmen, in die 19 Grad kalte Ostsee zu springen. Leider gab es auch diesmal einen Ausfall: Bastis Polaris Sportsman machte schlapp.

Die vierte Tour starteten man also zu fünft. „Es ging nach Westen, Richtung TED-Strecke (Trans Euro Trail), von der wir etwa 30 Kilometer fahren konnten“, erzählt Oli. „Nach 180 Kilometern kehrten wir zurück.“

Einige Tage später, am Donnerstag, regnete es am Vormittag, deshalb stand Kultur auf dem Programm – ein Besuch im Militärmuseum. Am Abend hingegen, nach dem Essen, unternahmen die Norddeutschen noch eine spontane Nachttour – etwa 60 Kilometer durch Wald und Feldwege. Das war ein echtes Highlight!

Am letzten Tag fuhren sie noch eine Abschlusstour in Richtung Norden – 100 Kilometer hin und zurück. Alle Strecken hatte ich spontan mit dem Garmin geplant.

Fazit:

Insgesamt lässt sich sagen: Südschweden ist für Offroad-Fans absolut empfehlenswert. Man darf zwar nicht überall fahren, doch die erlaubten Strecken lohnen sich in jedem Fall. Wunderschöne Landschaften, freundliche Menschen und jede Menge Fahrspaß – wir kommen ganz sicher wieder!

Herkules Grafik