Dakar: Can-Ams dominieren SSV-Klasse

Die Rallye Dakar 2024, nun zum 46. Mal, findet dieses Jahr im saudi-arabischen Al-Ùla statt. Bereits zum fünften Mal ist Saudi-Arabien Gastgeber dieser legendären Rallye. Am fünften Januar begann das Rennen mit einem Prolog in Al-Ùla. Nach zwölf Etappen endet es in Yanbu am Roten Meer, dem Startort des Vorjahres.

“Action” während des Prologs der Rallye Dakar 2024 am 5. Januar 2024 in Al-Ula, Saudi-Arabien. 411 DE SOULTRAIT Xavier (fra), BONNET Martin (fra), Sébastien Loeb Racing – Bardahl Team, Polaris RZR Pro R, FIA SSV

Der Prolog der Rallye Dakar 2024 umfasste 130 Kilometer, davon 27 Kilometer in einer gezeiteten Wertungsprüfung. Am sechsten Januar startete die erste Etappe von Al-Ùla nach Al Henakiyah. Marcelo Medeiros aus Brasilien, der im Prolog Siebter wurde, war der schnellste Quad-Pilot auf dieser Etappe. Die Strecke war 541 Kilometer lang. Er siegte vor Juraj Varga aus der Slowakei und dem Argentinier Manuel Andujar. Auch am zweiten Renntag, über 655 Kilometer, blieb die Reihenfolge gleich.

Die dritte Etappe brachte einen Wechsel. Der Franzose Alexander Giroud meldete sich mit einem Tagessieg und 18 Sekunden Vorsprung auf Andujar. Varga wurde Dritter, während Medeiros sich mit dem vierten Platz begnügen musste. Im Gesamtklassement führt Varga, gefolgt von Andujar und Medeiros.

Mann in karger Wüstenlandschaft stüzt sich mit einem Bein auf dem Vorderrad eines Quads ab.
Porträt während des Prologs der Rallye Dakar 2024 am 5. Januar 2024 in Al-Ula, Saudi-Arabien. #175 KANOPKINAS Antanas (ltu), CF Moto Thunder Racing Team, Yamaha, Motul, Quad, FIM W2RC

Das Gesamtklassement führt Varga vor Andujar und Medeiros an

Bei den Side-by-Sides gibt es keine deutschen Teilnehmer. Die Brasilianer Rodrigo Varela und Enio Bezzano Junior waren auf der ersten Etappe die Schnellsten. Sie fuhren auf einer Can-Am Maverick XRS Turbo und lagen 12 Minuten vor den Spaniern Gerrad Farres Guell und Diego Ortega Gil. Sara Price aus den USA und ihr Co-Pilot Jeremy Gray erreichten auf einer Can-Am Maverick den dritten Platz.

Am zweiten Tag siegten Guell und Gil knapp mit fünf Sekunden Vorsprung vor den Franzosen Xavier de Soultrant und Martin Bonnet, die auf einer Polaris RZR Pro R fuhren. Sie brachten Abwechslung in die von Can-Am dominierte Dakar. Den dritten Platz erreichten wiederum die Portugiesen Joào Ferreira und Filipe Palmeiro auf einer Can-Am. Nach 733 Kilometern der Rallye Dakar 2024 gewannen am dritten Tag Yasir Seaidan aus Saudi-Arabien und sein französischer Co-Pilot Adrian Metge. Ferreira und Palmeiro wurden Zweite, und das Podium vervollständigten Guell und Gil. Sie führen auch das Gesamtklassement ihrer Klasse an.


dlw

Fotos: A.S.O.

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